Fragmentierung und Internationalisierung. Der Blick des orthodoxen Pols der Soziologie-Professor_innen in Deutschland

Im Anschluss an Pierre Bourdieu untersucht der Beitrag die akademische Soziologie in Deutschland als soziales Feld und versucht, das soziologische Wissen einer soziologischen Kritik zu unterziehen. Über die dominanten Akteure, die Professor_innen, soll sich dem Feld empirisch genähert werden. Auf Grundlage einer Vollerhebung aller deutschen Soziologie-Professuren und qualitativer Interviews mit den einflussreichsten Akteuren soll sowohl die Struktur des universitären Feldes als auch der Blick der Akteure auf die Soziologie nachgezeichnet werden. Mit diesem Vorgehen soll ersichtlich werden, welche Trends in der derzeitigen deutschen Soziologie vorherrschend sind. Zum einen zeichnet sie sich durch fortschreitende Fragmentierung und mangelnden Konflikt zwischen unterschiedlichen Schulen aus. Verstärkt wird dies durch eine zunehmende Internationalisierung, die sich weitestgehend an Standards des angelsächsischen Raums auszeichnet. „Fragmentierung und Internationalisierung. Der Blick des orthodoxen Pols der Soziologie-Professor_innen in Deutschland“ weiterlesen

Studentische Hilfskräfte und MitarbeiterInnen: Soziale Herkunft, Geschlecht und Strategien im wissenschaftlichen Feld

Mitarbeit am Buchprojekt “Studentische Hilfskräfte und MitarbeiterInnen” von Christian Schneickert, insbesondere bei den Kapiteln “Quantitatives Forschungsdesign” (S.61-72) und “Situation und Lage von studentischen MitarbeiterInnen” (S.107-160) „Studentische Hilfskräfte und MitarbeiterInnen: Soziale Herkunft, Geschlecht und Strategien im wissenschaftlichen Feld“ weiterlesen

Soziale Herkunft und Theoriepräferenzen von Soziologiestudent_innen

Ausgehend von der Habitustheorie Pierre Bourdieus wurde empirisch zu überprüfen versucht, ob und wie die soziale Herkunן von Soziologiestudent_innen innerhalb Deutschlands mit deren soziologischen Theoriepräferenzen zusammenhängt. Der vorliegende Beitrag fasst die wesentlichen Überlegungen und Ergebnisse dieser Studie zusammen. Dabei lässt sich nachweisen, dass es tatsächlich mal stärkere, mal schwächere  Zusammenhänge zwischen der sozialen Herkunft von Soziologiestudent_innen und den von ihnen präferierten soziologischen Theorien gibt. In Abhängigkeit vom Einkommen der Student_innen, der Bildung der Eltern sowie deren Beruf, dem Geschlecht, dem sich die Student_innen zuordnen sowie dem Bundesland, in dem sie studieren, sind Differenzen erkennbar.
Erschienen in Soziologiemagazin 2/2012. S. 69-83.

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