Fragmentierung und Internationalisierung. Der Blick des orthodoxen Pols der Soziologie-Professor_innen in Deutschland

Im Anschluss an Pierre Bourdieu untersucht der Beitrag die akademische Soziologie in Deutschland als soziales Feld und versucht, das soziologische Wissen einer soziologischen Kritik zu unterziehen. Über die dominanten Akteure, die Professor_innen, soll sich dem Feld empirisch genähert werden. Auf Grundlage einer Vollerhebung aller deutschen Soziologie-Professuren und qualitativer Interviews mit den einflussreichsten Akteuren soll sowohl die Struktur des universitären Feldes als auch der Blick der Akteure auf die Soziologie nachgezeichnet werden. Mit diesem Vorgehen soll ersichtlich werden, welche Trends in der derzeitigen deutschen Soziologie vorherrschend sind. Zum einen zeichnet sie sich durch fortschreitende Fragmentierung und mangelnden Konflikt zwischen unterschiedlichen Schulen aus. Verstärkt wird dies durch eine zunehmende Internationalisierung, die sich weitestgehend an Standards des angelsächsischen Raums auszeichnet.

Der komplette Beitrag findet sich auf der Seite der Universität Tübingen

Aufsatz aus dem Kongressband des Studentischen Soziologiekongresses 2015 in Tübingen.