Die Marginalisierten

Eine „feinfühlige materialistische Armutsforschung auf der Höhe der Zeit“ und „herausragende Studie“.

(Felix Sassmannshausen – ND.Der Tag vom 10.12.2023)


„Das Buch liefert einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der komplexen Dynamiken sozialer Marginalisierung und deren Bewältigung.“

(Ronald LutzSocialnet vom 10.07.2024)


DIE MARGINALISIERTEN
(ÜBER-)LEBEN ZWISCHEN MANGEL UND NOTWENDIGKEIT

Beltz Juventa
Klappbroschur, 302 Seiten

Klappentext:
Christopher Wimmer blickt nach „ganz unten“. Seine These trifft den Kern der deutschen Gegenwart: Ein – wenn nicht sogar das zentrale – Ergebnis kapitalistischer Vergesellschaftung besteht in der Marginalisierung von Menschen in sozialen, politischen und kulturellen Zusammenhängen. Wimmer zeigt, wie sich Marginalisierung konkret auswirkt. Er beschäftigt sich mit der Sozialisation der Marginalisierten und stellt daraufhin ihre Arbeitssituation, ihr Alltagsleben und ihre sozialen Beziehungen ins Zentrum. Überall dort zeigen sich Auswirkungen ihrer sozialen Position. Doch auch das Bewusstsein der Marginalisierten ist von ihrer Lage beeinflusst. All dies hat Folgen für eine Politik, die sich mit sozialer Marginalisierung auseinandersetzen will.

Hintergrundinformationen:
Die Politik bietet ihnen nichts an“.
Interview zum Buch in taz.die tageszeitung vom 15.05.2024

„Where have all the rebels gone?“ Perspektiven auf Klassenkampf und Gegenmacht

„Der Band versammelt einen bemerkenswerten Einblick in Chancen, vor allem aber auch in die Niederlagen einer antagonistischen autonomen Linken. Seine Stärke besteht darin, dies über verschiedene Länder und Zeiträume hinweg zu tun.“

(Johanna Bröse, kritisch-lesen)


WHERE HAVE ALl THE REBELS GONE?
PERSPEKTIVEN AUF KLASSENKAMPF UND GEGENMACHT

Unrast-Verlag
Softcover, 304 Seiten

„Die 21 Beiträge sollen ein Gesprächsangebot über linke Handlungsperspektiven darstellen, in denen historische Erfahrungen aus dem letzten Jahrhundert mit verschiedenen aktuellen Konzepten vereint werden sollen.“

(Rezension auf Links-lesen)


„Wimmers Abriss zur Historie der Antifa in Deutschland führt vor, wie sich wegen fehlender oder gar bewusst untergrabener Kooperation der verschiedenen Antifa-Gruppen untereinander bis dato nie eine geeinte Antifa bilden konnte – und wie diese internen Kämpfe beinahe das völlige Verschwinden der Bewegung nach sich gezogen hätten.“

(Marlene Seibel, contraste, Mai 2020)


Hintergrundinformationen

Nazis ziehen angstfrei durch die Straßen, Antifeminist*innen streuen unbehelligt ihren Hass, Rassist*innen beherrschen die Kommentarspalten und die Stammtische. Was tun angesichts der gesellschaftlichen Stimmung, der Stärke der Menschenfeinde und der womöglich eigenen, individuell erfahrenen Ohnmacht? Der Sammelband sucht nach revolutionären Splittern – und findet sie! Die Textsammlung dokumentiert historische Erfahrungen, die die radikale Linke im letzten Jahrhundert gemacht hat, setzt sich mit Konzepten von Gegenmacht auseinander, die im 20. Jahrhundert erprobt wurden, und lässt Aktivist*innen der Gegenwart zu Wort kommen. Dabei geht die Perspektive weit über Deutschland hinaus und betrachtet Widerstände weltweit. Welche Kämpfe werden gekämpft, welche Methoden und Aktionsformen gibt es, was können wir aus der Vergangenheit lernen? Ziel ist es, Geschichte sichtbar und die Erfahrungen für den heutigen Widerstand nutzbar zu machen – als Erinnerung und Ansporn zugleich. Die Autor*innen bleiben kämpferisch und stehen laut und entschieden für eine Gesellschaft der Freien und Gleichen ein.