Freihandelsabkommen mit Vietnam

Freihandel war eines der wichtigsten Themen des Jahres 2016. Die Verhandlungen um CETA und TTIP wurden auf beiden Seiten des Atlantiks von einer kritischen Öffentlichkeit verfolgt. Hunderttausende demonstrierten gegen diese Abkommen. Doch relativ unbemerkt von medialen Debatten wurden für eine andere Weltregion ebenso einschneidende Abkommen abgeschlossen: Für Südostasien. Hier sticht vor allem Vietnam durch zahlreiche Abkommen hervor, an denen sich globale Handelsstrukturen und Abhängigkeiten ablesen lassen.

 

Die gesamte Ausarbeitung für die Stiftung Asienhaus hier

Soldiers and housewives

Das (englische) Arbeitspapier fasst die Transformation der vietnamesischen Gesellschaft im 20ten Jahrhundert mit speziellem Focus auf die Rolle der Frau zusammen.

Im letzten Jahrhundert hat sich nicht nur die vietnamesische Wirtschaft fundamental geändert, auch das traditionelle Familienkonzept wurde durch die Unabhängigkeitskriege signifikant beeinträchtigt. Aus einer traditionellen „Vorkriegs-Sichtweise“ heraus wurden Frauen als die „gute Seele“ des Hauses betrachtet, während sie später zu Guerillakriegerinnen und Kämpferinnen für Einigkeit und Unabhängigkeit wurden. Heutzutage haben besonders junge Frauen mit ihrem Platz im Spannungsfeld zwischen traditionellem Familienkonzept und der eines modernen Transformationsstaates zu kämpfen. Hierbei dominieren jedoch weiterhin Gender-Stereotype und Vorurteile den Diskurs in der vietnamesischen Gesellschaft. Dabei sollte zwischen dem politischen und kulturellen Diskurs unterschieden werden.

 

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Bittersüße Ernte

Die EU-Handelsinitiative “Everything but Arms” zieelt darauf, armen Ländern zollfreien Zugang zum europäischen Markt zu verschaffen. Die Hoffnung,d amit auch die Armut zu lindern, erweist sich im Falle Kambodschas als haltlos. Denn der von der EU ausgelöste Zuckerboom schadet der Landbevölkerung.

Erschienen in Iz3W 345/2016. S. 12-13

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